CEMAATE DERSIMI BERLIN
  DERSIM HAKKINDA
 

DAS LAND DER KIRMANCIYE

-DERSIM-

Die Region Dersim liegt in Ostanatolien.Das Kerngebiet dieser Region wurde 1937 von der türkischen Regierung in Tunceli umbenannt.Die dersimer sind Hüter und Träger alter Kulturen , wie Gnostiker, Mani, Zarathristimus , Buddgismus und Taoismus. Heute wird der Glaube " Yitiqate kirmanciye" oder kizilbas Aleviten genannt.Die Menschen der Region

sind Naturvolk. Die Erscheinungen der Natur wie Berge , Quellen , Seen ,Bäumen und wilde

Tiere sind heilig, vergleichbar mit den Indianervölker Nord- und Südamerikas vor ihrer Ausrottung, bzw. Missionierung.

Kizilbas Aleviten, Christen und die später umgesiedelten Moslems bilden multikulturelles

bzw. multiethnisches Mosaik in Dersim, ein Zeichen der Toleranz und Akzeptanz ders Dersimer gegenüber andere Religionen und Kulturen. Ein besonderes Beispiel hierfür ist der Schutz der Armenier in Dersim währen des Genozids von 1915/16.

Die Dersimer werden Identität dem Zaza, ihres alevitischen Glaubens, ihrer freiheitsliebenden und widerständoschen Vergangenheit, sowie ihrer demokratisch-pluralistisch politischen Orientierung systematischen bestraft.

Zur Geschichte der Türkei gehören die Vertreibungen und der Genozid vieler Völker. Die Vertreibung wurde erst an den Assyrer-Arameän, dann an den Griechen Anatoliens verübt.

Der erste Genozid wurde 1915/16 an den Armeniern und schließlich an den Dersimer 1937/38 begangen. Nach dem Genozid an den Dersimern wurde viele Überlebende zwangsdeportiert. Die Menschen lebten viele Jahre im Ausnahmezustand. Seither nimmt ihre Unterdrückung und Verfolgung kein Ende. Ziel der türkischen Nationalisten war es die unterschiedlichen Völker des Landes zu türkisieren.

Obwohl die Dersimer keine orthodoxen Muslime sind, wurden in den 80 er Jahren, nach dem Militärputsch, vom türkischen Staat viele Moscheen in Dersim errichtet und in den Schulen islamischer Unterricht eingeführt. Da die Dersimer die systematische Islamisierung und die Türkisierungspolitik strengstens ablehnten, wurde sie mit militärischen Mitteln massiv unterdrückt. Die gegenwärtige anhaltende ethnische Verteibung ist eine brutale Fortsetzung dieser Türkisierngspolitik.

Im Jahr 1994 zerstörten und verbrannten die türkischen Sicherheitskräfte und Militärs in der Region Dersim (heute Tunceli) mehr als 200 Dörfer. Von den insgesamt 480 Dörfern im Zentrum- Dersims wurden bislang 400 Dörfern durch Vertreibung entvölkert.

Dersim (Tunceli) wurden bis vor kurzem als einzige türkische Region mit Lebensmitteln per Lebensmittelkarte versorgt, wie in der Zeit der Weltkriege.

Die Natur und jede Lebensgrundlage werden grausam und skrupellos zerstört.

Die letzte und politische Handlung ders türkischen Staates ist es in Dersim (Tunceli), am Fluß Munzur, acht Staudämme zu bauen. Zwei Dämme sind fertiggestellt, sechs sind in der Planungsphase, die fast abgeschlossen ist. Der heilige Fluß Munzur und das Munzurtal sind der erste türkische Nationalpark. Mehr als 43 einheimische Tierarten wären durch den Bau der Staudämme gefährdet, z.B. Bären, Wölfe, Schildkröten, Geier, Adler und Störche.

Die Berge und Täler sind mit Hunderten verschiedenen Pflanzen bedeckt. Auch viele alte Bäume sind betroffen.

Die Staudämme haben langfristig weder für die Region nennenswerten Nutzsen, noch für ihre Wirdschaft. Die Menschen werden so gezwungen Dersim (Tunceli) zu verlassen.

Die Vertreibungs- und Zerstörungspolitik des türkischen Staates führt nicht nur zu Verelendung und Hungersnot, sonders auch zum Anfang des Untergangs vom Sprache (Zaza), Kultur, Religion, Geschichte und Brauchtum der Region Dersim.

 
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